Mit vollem Munde spricht man nicht?

22/06/2025

🧠 "Mit vollem Munde spricht man nicht!" – oder doch?
Was für viele von uns als Benimmregel gilt, ist keineswegs eine universelle Norm. Im Gegenteil: In anderen Teilen der Welt wird das Gespräch beim Essen gerade geschätzt – als Zeichen von Gemeinschaft und Teilhabe.
🌍 Esskultur ist Kultur – und Kultur ist Vielfalt.
Ob beim Familienessen, im beruflichen Kontext oder beim internationalen Austausch: Die Art, wie wir essen, spricht Bände über Werte, soziale Normen und Vorstellungen von Respekt.
Ein Beispiel:
In Deutschland gilt es als höflich, still zu essen.
In Teilen Afrikas, Asiens oder des Nahen Ostens ist gemeinsames Reden während des Essens Teil des sozialen Erlebens.
Lautes Schlürfen in Japan? Höflich, nicht peinlich – es zeigt Wertschätzung für das Gericht.
🤝 Was bedeutet das für unsere interkulturelle Kompetenz?
Wer mit Menschen aus anderen Kulturen arbeitet – im Bildungsbereich, in der Pflege, in Unternehmen oder NGOs – braucht mehr als nur gutes Benehmen:
Wir brauchen Offenheit für Perspektivwechsel.
Wir brauchen die Fähigkeit, unsere eigenen Normen zu hinterfragen.
Und wir brauchen Räume, in denen Unterschiede nicht irritieren, sondern bereichern.
🔁 Ich freue mich über Feedback, Austausch und Anregungen – besonders von Menschen, die interkulturelle Bildung, Diversität oder kulturelle Teilhabe fördern.

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